Acht Meisterschüler stellten sich anspruchsvollen PrüfungsaufgabenMeisterhafte Fleischer
Fünf Tage je acht Stunden Meisterprüfung und Aufgaben von der Verkaufsberatung, der Präsentation einer Verkaufstheke mit Fleisch- und Wurstwaren bis zur Herstellung eines kompletten Gerichts für 15 Personen: die Abschlussprüfung zum Meistertitel hatte es in sich! Und da das Auge bekanntermaßen mitisst, standen hier nicht nur die Produkte im Rampenlicht, sondern auch die Absolventen mit ihrer Bekleidung. Extra für die Prüfung gab es durch die HwK-Meisterakademie gestellte, individuell für die Teilnehmer bestickte Kittel mit Namen, Meisterjahrgang und -schule.
40 Stunden Meisterprüfung schlossen fachtheoretisches wie auch praktisches Wissen ein. Nach dem theoretischen Auftakt ging es in die Werkstatt. Vom Zerlegen bis zur Wurstverarbeitung hin zur Vorbereitung eines Komplettmenüs mussten die acht Meisterschüler, darunter zwei Frauen, erlerntes Wissen abrufen. „Was dabei entstanden ist, überzeugt“, sagt der Vorsitzende des Meisterprüfungsausschusses Markus Kramb. Neben der Produktion und Zubereitung mussten die Prüflinge auch ihre Produkte präsentieren „und natürlich im Fachgespräch Fragen beantworten können, wie sie auch aus der Kundschaft kommen, so zu Inhaltsstoffen oder zur Zubereitung“. Zum großen Finale wurden die Prüfungsstücke aufgebaut, dann tagte der Ausschuss und legte über ein Punktesystem die Ergebnisse fest. „Alle haben bestanden!“, freute sich Kramb zusammen mit den Mitgliedern des Ausschusses für den Meisternachwuchs.
Damit stellen die Absolventen die nächste Meistergeneration eines Handwerks, das aktuell auch ein deutliches Plus neu abgeschlossener Ausbildungsverhältnisse im Kammerbezirk Koblenz verzeichnen kann.
Der nächste Meisterkurs beginnt im Januar 2023.
Informationen und Anmeldungen bei der HwK-Meisterakademie, Tel. 0261/ 398-315, michaela.guhde@hwk-koblenz.de
16.06.2021