Landrat und Oberbürgermeister des Kreises und der Stadt Neuwied treffen HwK-Kammerspitze.Handwerk im Gespräch
Koblenz. Einen ersten Besuch nach ihrer Amtsübernahme statteten der Landrat des Kreises Neuwied, Achim Hallerbach und der Neuwieder Oberbürgermeister, Jan Einig, der Handwerkskammer (HwK) Koblenz ab. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Kurt Krautscheid und Alexander Baden, Präsident und Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz, standen Themen, wie unerlaubte Handwerksausübung, Eintragungen in die Handwerksrolle, oder die Erteilung von Reisegewerbekarten.
Beeindruckt waren die Gäste vom umfangreichen Beratungs- und Dienstleistungsangebot der Kammer für ihre Mitgliedsbetriebe. In diesem Zusammenhang informierten Kurt Krautscheid und Alexander Baden, dass ein Eintrag in die Handwerksrolle auch für nicht zulassungspflichtige und handwerksähnliche Gewerbe erfolgen muss. Die HwK Koblenz ist sehr interessiert, ihre Zusammenarbeit auch im Bereich der Bekämpfung von Schwarzarbeit weiter zu intensivieren. Auch die Themen Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung, sowie Breitbandversorgung für die Betriebe im ganzen Landkreis Neuwied können nur gemeinsam vorwärts gebracht werden.
Die Gesprächspartner diskutierten ebenfalls über eine bessere Koordinierung von Bus- und Bahnfahrplänen, damit alle drei Berufsbildenden Schulen für die Lehrlinge rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn erreichbar sind. Darüber hinaus ging es um Vergünstigungen der Auszubildenden, beispielsweise ein „Azubi-Ticket“ im öffentlichen Nahverkehr. Auch die Entlastung des Stadtverkehrs durch Ausbau von Umgehungsstraßen wurde thematisiert. Viele kleine und mittlere Unternehmen verlieren vor allem auf der B42 viel Zeit im Stau
Um den Informationsaustausch fortzusetzen ist ein Gewerberechtstag geplant.
18.09.2018
Pressestelle