12.01.2024Ehrennadeln an wertvolle Stützen des Handwerks verliehen
Es ist jedes Jahr aufs Neue ein besonderer Moment, wenn die Handwerkskammer (HwK) Koblenz ihre Ehrennadeln verleiht. Sie zeichnet damit die wertvollen Stützen des Handwerks aus - die Menschen also, die ehrenamtlich über mehrere Jahrzehnte hinweg und jenseits ihres Berufsalltags dafür sorgen, dass das Handwerk funktioniert, dass der Nachwuchs mit Euphorie und Akribie zugleich bei der Sache ist.
Im Rahmen einer Feierstunde zeichnete der Präsident der HwK Koblenz Kurt Krautscheid am Freitag sechs verdiente Ehrenamtsfunktionäre aus. Er begrüßte die Ehrenamtlichen, die aus dem gesamten Kammerbezirk mit Begleitung angereist waren, und dankte ihnen für ihre jahrzehntelange Unterstützung. Für ihr mindestens 15-jähriges Engagement erhielten sie die goldene Ehrennadel, für den mindestens 25-jährigen Einsatz gab es die goldene Ehrennadel mit Brillant. Dabei seien Jahreszahlen nicht einmal das wirklich Wichtige, betonte Kurt Krautscheid, „denn es geht auch und vor allem um das Wie!“ Er dankte den Jubilaren dafür, dass sie ihr Ehrenamt als Obermeister oder in Prüfungsausschüssen immer mit persönlichem Engagement, wertvollen Inhalten und Leidenschaft bereichert haben.
Der HwK-Präsident betonte: „Sie haben über ganz unterschiedliche Wege alle an einem großen Ziel mitgewirkt: das Handwerk zu stärken und zukunftssicher zu machen.“ Verbunden mit der feierlichen Verleihung der Ehrennadeln dankte er den sechs „Ausgezeichneten“ im Namen des Handwerks, der Handwerkskammer und auch ganz persönlich. Insgesamt ehrte er sechs Vertreter aus fünf Gewerken. Schon das sei ein Zeichen für die Vielfalt des Handwerks und das breit aufgestellte Ehrenamt, das die Geehrten mit Leben füllten. Kurt Krautscheid stellte jeden Geehrten mit sehr individuellen Lobesreden einzeln vor. Darin ging er nicht nur auf die ehrenamtlichen Funktionen ein, für die die Ehrennadel verliehen wurde, sondern auch auf den beruflichen Werdegang und persönliche Anekdoten – eben um den Menschen im Handwerk vorzustellen. Anschließend wurden die verdienten Handwerker bewusst mit ihren Ehepartnern an der Seite ausgezeichnet, „wie sie es ja auch über Jahrzehnte im Alltag tun. Wie das Handwerk in den Unternehmen ist auch das Ehrenamt immer Teamarbeit, das nur funktioniert, wenn auch die Familie dahintersteht“, unterstrich der Präsident abschließend.