Digitalhandwerk entwickelt in der Krise neue Vertriebskanäle
HwK Koblenz

HwK Koblenz startet neue Online-Plattform für Handwerker aus dem Kammerbezirk.Digitalhandwerk entwickelt in der Krise neue Vertriebskanäle

Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz bietet ihren Mitgliedsbetrieben ab sofort über die neue und kostenfreie Online-Plattform www.handwerk-macht.de eine Präsentationsmöglichkeit eigener Produkte und Dienstleistungen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie haben die Digital-Experten der HwK damit eine technische Lösung entwickelt, auch unter den aktuellen Einschränkungen den Kontakt zwischen Handwerkern und Kunden zu ermöglichen „und zu intensivieren. Dieses Angebot wird unseren Handwerksbetrieben langfristig die Chance bieten, eine digitale Brücke zu den Verbrauchern zu bauen“, blickt Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich voraus.  

Schulen, Gastronomie und Verkaufsläden schließen, Veranstaltungen werden flächendeckend abgesagt und beim Einkaufen herrscht ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zwischen den Kunden. Was Ende letzten Jahres noch als unvorstellbar galt, hat die Gesellschaft weltweit mit dem Ausbruch der Pandemie verändert und vor große Herausforderungen gestellt. Zwar sind die langfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaft noch nicht abzusehen, doch müssen aktuelle Herausforderungen schnell und effektiv angegangen werden. „Darin stecken auch Chancen, die wir nun zusammen mit den Handwerkern und ihren Kunden nutzen wollen“, erklärt Hellrich die Hintergründe des neuen Portals.

So kommt das Handwerk ab sofort auch online zu seinen Kunden – und zwar gebündelt und alle interessierten Betriebe einschließend. Den rund 19.800 Handwerksbetrieben aus dem Kammerbezirk Koblenz bietet sich so die Möglichkeit, Produkte, Dienst- und Serviceleistungen kostenfrei auf diesem Netzwerk vorzustellen. In übersichtlicher Form kann der Kunde hier gezielt nach einem Gewerk suchen oder aber in seinem Umkreis stöbern, was das Handwerk für ihn zu bieten hat und welche eventuellen Abholmöglichkeiten oder Lieferbedingungen diese Angebote umfassen.

„Die Handhabung ist einfach und schnell. Hat man sich erst einmal registriert, muss der Handwerker nur noch seine Angebote und Services hinzufügen, die Kontaktdaten hinterlegen und ein passendes Bild auswählen. Den Rest übernimmt die Plattform“, weist Christoph Krause aus dem Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) auf die Benutzerfreundlichkeit der Plattform hin. „Wir haben eine digitale Grundlage gelegt, die ab sofort durch Handwerker wie auch Verbraucher genutzt werden kann.“

 

15.04.2020



HwK-Pressestelle

Jörg Diester

Jörg Diester
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